Kunststoff-Lexikon
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Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.

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Forschung

Initiative für effektiven Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft – Treffen am EZD in Selb

Am 24. Oktober 2025 fand am Europäischen Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) ein bedeutendes Treffen mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wissenschaft statt. Im Mittelpunkt des Austauschs standen aktuelle Innovationen in der Forschung, die Förderung neuer Technologien sowie die Stärkung der regionalen Entwicklung.

12.11.2025
Besichtigung des Dispergier-Technikums am Europäischen Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD)

Besichtigung des Dispergier-Technikums am Europäischen Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) v.l.n.r: Martin Schöffel (Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat), Dr. Silke Launert (Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt), Landrat Peter Berek (Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge), Carsten Hentschel (2. Bürgermeister der Stadt Selb), Dr. Felipe Wolff Fabris (Standortleiter EZD) und Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian (SKZ - Vorstandsvorsitzender / Präsident der Zuse-Gemeinschaft) (Foto: EZD)

Impulse für Wissenschaft und Wirtschaft
Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) ist ein Leuchtturmprojekt in Oberfranken. Es wurde vom Kunststoff-Zentrum SKZ – Deutschlands größtem Kunststoff-Institut – in enger Kooperation mit der Industrie sowie mit maßgeblicher Unterstützung des Freistaats Bayern und dem besonderen Einsatz von Staatssekretär Martin Schöffel errichtet.
„Das EZD setzt sich mit großem Engagement für die nachhaltige Stärkung des Wissenschafts- und Wirtschaftsstandorts Deutschland ein“, erklärt Dr. Felipe Wolff-Fabris. Im Fokus steht dabei der effektive Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Praxis – ein zentraler Hebel, um Innovationen schneller in die Anwendung zu bringen und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu sichern.
„Die industrienahe Forschung und die enge Vernetzung mit den Unternehmen sind zentrale Erfolgsfaktoren für den Innovationsstandort Deutschland“, betont Prof. Martin Bastian, Vorstandsvorsitzender des SKZ.

Im Rahmen des Termins wurde die herausragende Rolle des EZD und des SKZ als Innovationsmotor für die Region und darüber hinaus hervorgehoben. Zudem wurden Ideen und Konzepte diskutiert, wie der Wissenstransfer gezielt gestärkt werden kann.

Besonderes Augenmerk lag auf dem Vorschlag, als Mitglied der Zuse-Gemeinschaft – einem Zusammenschluss von mehr als 85 anwendungsorientierten, industrienahen Forschungseinrichtungen – einen sichtbaren und nachhaltigen „Pakt für Transfer in den Mittelstand“ zu initiieren. Dieser Pakt soll als Impulsgeber für eine neue Qualität des Transfers dienen und die Grundlage für eine Dachmarke „Initiative Forschung & Anwendung“ bilden.

Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage in Deutschland – geprägt von einer schwachen Konjunktur, steigenden Insolvenzen und einem angespannten Arbeitsmarkt – ist ein schneller Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die Wirtschaft dringlicher denn je. Verzögerungen gefährden nicht nur technologische Führungspositionen, sondern auch die wirtschaftliche Nutzung zeitkritischer Forschungsergebnisse.

Dr. Silke Launert, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt, hob in ihrem Statement hervor: „Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) überzeugt nicht nur durch wissenschaftliche Exzellenz, sondern insbesondere durch den erfolgreichen Transfer von Forschungsergebnissen in die industrielle Anwendung. Es steht exemplarisch für die Ziele der Hightech-Agenda Deutschland, wie sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung verfolgt werden: Weniger Bürokratie, stärkere Gründungsförderung und gezielte Investitionen schaffen die Voraussetzungen dafür, dass Forschung nicht nur Erkenntnis generiert, sondern Innovationen ermöglicht.“

Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, Martin Schöffel ergänzte: „Das EZD entwickelt sich weiterhin sehr erfolgreich. Ich bin beeindruckt, welch hohe Kompetenz in diesem Forschungs- und Anwendungszentrum vorhanden ist. Hier werden in Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen spezielle Lösungen und neue Produkte entwickelt, die deren Marktposition deutlich stärken. Mein Respekt gilt der Leistung von Dr. Felipe Wolff-Fabris und Prof. Dr. Martin Bastian.“

Über das EZD
Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) ist eine führende Forschungseinrichtung, die sich mit der Entwicklung und Anwendung moderner Dispersionstechnologien befasst. Der Schwerpunkt liegt auf der Formulierung und Herstellung von Tinten, Beschichtungen, Materialien für die additive Fertigung, Batterie-Suspensionen und Klebstoffen. In enger Kooperation mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft entstehen hier innovative Lösungen für aktuelle und zukünftige Herausforderungen.
 

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Ansprechpartner:

Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris
Standortleiter EZD
Selb
f.wolff-fabris@skz.de

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