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Magnetische Kernspinresonanz (NMR)

Die magnetische Kernspinresonanz (engl. nuclear magnetic resonance, NMR) beschreibt den physikalischen Effekt, bei dem die Atomkerne eines Materials in einem konstanten Magnetfeld hochfrequente elektromagnetische Strahlung einer bestimmten Frequenz (Larmorfrequenz) absorbieren und wieder emittieren können. Aufgrund ihrer magnetischen Momente orientieren sich die Atomkerne entlang (oder entgegen) des äußeren Magnetfeldes. Durch Einstrahlung eines hochfrequenten Wechselfelds können die Atomkerne aus dieser Orientierung ausgelenkt werden. Das äußere Magnetfeld bewirkt daraufhin ein Drehmoment senkrecht zur Rotationsachse der Eigenrotation der Atomkerne (Spin), sodass diese eine Präzessionsbewegung ausführen. Die Magnetisierung kehrt nach einiger Zeit aufgrund der Abgabe von Energie in die molekulare Umgebung sowie des Kohärenzverlusts einer Vielzahl präzedierender Spins wieder in den thermodynamischen Gleichgewichtszustand zurück. Dieser Vorgang lässt sich durch charakteristische Relaxationszeiten (T1 und T2) beschreiben. Sie dienen als Messgrößen zur Charakterisierung untersuchter Materialien.

Dr. Linda Mittelberg
Gruppenleiterin Spektroskopie
Würzburg
l.mittelberg@skz.de

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