Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Die Computertomographie (oder auch Computertomografie) ist ein bildgebendes, zerstörungsfreies Prüfverfahren, mit dem Schnittbilder und Volumenrekonstruktionen eines Prüfkörpers erzeugt werden. Die Computertomografie/Computertomographie kann eingesetzt werden, um anhand von Dichteunterschieden Fehler aufzuspüren oder innere Strukturen eines Objekts sichtbar zu machen.
Bei der Computertomographie wird, ähnlich wie beim klassischen Röntgen, energiereiche elektromagnetische Strahlung (Röntgenstrahlung) ausgesendet, die das Prüfobjekt durchdringt. Abhängig von der Materialdichte und der Geometrie wird die Intensität der Strahlung abgeschwächt und vom dahinter befindlichen Detektor gemessen. Daraus lässt sich ein zweidimensionales Bild des Dichteverlaufs (Grauwertbild) ableiten. Durch Rotation des Prüfobjektes entstehen Schnittbilder über den gesamten Umfang, die zu einem dreidimensionalen Modell verrechnet werden.
Bei der Prüfung von Kunststoffen eignet sich ein CT-Scan besonders zur Untersuchung von Faserorientierungen, zur Detektion von Lunkern oder Einschlüssen und zur Analyse von geschäumten Bauteilen. Darüber hinaus kann das Verfahren aufgrund seiner hohen Auflösung zur Verifizierung anderer Prüfverfahren eingesetzt werden.
Bei einem CT-Scan handelt es sich um eine Prüfung mittels Computertomographie. Also um eine Methode der zerstörungsfreien, bildgebenden Verfahren. Mittels eines CT-Scans können Kunststoffprodukte geprüft werden. Damit gehören CT-Scans zu den Verfahren der Qualitätssicherung, welches eine schnelle und einfache Fehleranalyse ermöglicht. Gut erkennbar sind beispielsweise Risse, Hohlräume oder Blasen (Lunker). Außerdem lässt sich beispielsweise in Kunststoffschäumen die Porendichte gut bestimmen.