Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
Die Permeabilität beschreibt die Durchlässigkeit eines Materials gegenüber einem bestimmten Medium. Für zahlreiche Kunststoffprodukte wie z. B. Verpackungen, Rohre sowie Folien für Bauanwendungen sind die Permeationseigenschaften gegenüber Gasen und Wasserdampf von hoher Relevanz. Die Durchlässigkeit hängt stark von den Eigenschaften des Kunststoffs und den Umgebungsbedingungen ab. Die Gasdurchlässigkeit wird nach verschiedenen Normen geprüft.
Der Begriff der Permeation beschreibt den Vorgang des Durchwanderns eines Stoffes. Es handelt sich bei der Permeation um einen physikalischen Vorgang, bei dem meist ein Gas oder eine Flüssigkeit durch einen Feststoff hindurchgeht. Beispielsweise sind Kunststofffolien zu einem gewissen Grad Durchlässig gegenüber Gasen. Die sogenannte Permeabilität gibt die Durchlässigkeit von einem Feststoff an. In einer Permeationsmessung kann diese bestimmt werden. Permeation spielt eine wichtige Rolle für Tanks, Rohre oder Folien, da die transportierten Medien möglichst nicht durch Permeation das System verlassen sollen.
Die Permeationsrate ist das Maß für die Menge eines Stoffes, die ein Material in einer bestimmten Zeit durchdringen kann. Der Permeationskoeffizient hingegen gibt die Durchlässigkeit eines Materials für ein bestimmtes Medium in Bezug auf eine Einheitsdicke an.
Die Permselektivität ist ein Faktor, der zum Vergleich der Permeationskoeffizienten zweier Messgase dient. Hierüber ist es möglich unterschiedliche Messungen miteinander zu vergleichen.