Kunststoff-Lexikon
Kunststoff-Lexikon

Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.

Zurück
Vorteile
Mitglieder
Förderer & Partner
Produkte
Verfahren
Produktzertifizierung
Überwachung
Schadensanalyse
Tagungen
Kurse
Abschlüsse & Meister
Online
Inhouse
Whitepaper
Material
Prozess
Messtechnik
Kreislaufwirtschaft
Digitalisierung
Kooperationsprojekte
Qualitätspolitik
Zertifizierungsablauf
Downloads
Kunststoff-Lexikon
Unsere Mission
Standorte
Karriere
Presse
Podcast
Nachhaltigkeit
Zurück
0-9
A
B
C
D
E
F
G
H
K
M
N
O
P
R
S
T
U
V
Z
Wissen

Dichteprüfung

Die Dichte eines Kunststoffs gibt Auskunft über seine Struktur und Zusammensetzung und kann direkte Auswirkungen auf seine Festigkeit, Verarbeitung und Eignung für bestimmte Anwendungen haben.

Was ist eine Dichteprüfung?
Bei der Dichteprüfung wird die Masse eines Kunststoffmaterials in Relation zu seinem Volumen gemessen. Die Dichte wird in der Einheit g/cm³ angegeben. Sie ist ein wichtiger Parameter, um die Qualität eines Kunststoffs zu bewerten, da sie Hinweise auf mögliche Verunreinigungen, Hohlräume oder Materialfehler gibt. Je nach Kunststofftyp können unterschiedliche Dichtewerte auftreten, die auch dessen Einsatzbereiche beeinflussen.

Warum sind Dichteprüfungen an Kunststoffen wichtig?
Die Dichte eines Kunststoffs hat großen Einfluss auf seine mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, Schlagzähigkeit und Steifigkeit. Durch die Bestimmung der Dichte lassen sich Materialfehler, wie ungleichmäßige Strukturen oder Lufteinschlüsse, frühzeitig erkennen. Dichteprüfungen sind daher entscheidend für die Qualitätssicherung in der Kunststoffindustrie und ermöglichen es, die Materialzusammensetzung zu überwachen sowie die Produktionseffizienz zu steigern.

Wie läuft eine Dichteprüfung ab?
Die Dichtebestimmung an Kunststoffen wird häufig durch die Auftriebswaagenmethode oder die Verdrängungsmethode durchgeführt, wie sie in der Norm DIN EN ISO 1183-1 beschrieben ist. Bei der Verdrängungsmethode wird die Masse des Kunststoffs in Luft und in einer Flüssigkeit gemessen. Aus dem Unterschied der beiden Werte lässt sich die Dichte berechnen. Diese Messungen sind sehr präzise und ermöglichen somit eine hochgenaue Bestimmung der Materialdichte.

Fazit
Die Dichteprüfung ist ein unverzichtbares Verfahren in der Kunststoffverarbeitung, um die Materialqualität und die Eignung für spezifische Anwendungen zu bewerten. Sie hilft, mögliche Defekte im Material frühzeitig zu erkennen und stellt sicher, dass der Kunststoff den vorgesehenen Anforderungen entspricht. Dies gewährleistet eine gleichbleibende Produktqualität und Zuverlässigkeit in der industriellen Produktion.

Ihr Browser ist veraltet

Für das beste Nutzererlebnis auf unserer Webseite empfehlen wir die Verwendung eines aktuellen Webbrowsers. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um alle Funktionen störungsfrei verwenden zu können.