Die Wissensdatenbank mit Begriffen rund um's Thema Kunststoff
In diesem kostenfreien Onlinenachschlagewerk finden Sie zahlreiche Begriffserklärungen zum Werkstoff Kunststoff. Diese sind gerade auch für Quereinsteiger eine kleine Starthilfe in die umfangreiche Welt der Kunststoffverarbeitung.
SKZ vergibt ein neues Prüfsiegel für Tierspielzeug. Hersteller können ihre Produkte umfassend auf Qualität, Belastbarkeit und Schadstoffe prüfen lassen. Tierhalter erhalten so eine verlässliche Orientierungshilfe für sicheres und unbedenkliches Spielzeug.
Alexander Ebenbeck (links) vom SKZ und Markus Seidl, Geschäftsführer Healthy Toys GmbH, bei der Übergabe des Prüfsiegels. (Foto: SKZ)
Mehr Sicherheit für unsere Vierbeiner
Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit stehen für Tierhalter ganz oben auf der Prioritätenliste – besonders beim Kauf von Spielzeug für ihre Vierbeiner. Mit dem neuen Prüfsiegel für Tierspielzeuge bietet das SKZ – Europas führendes Kunststoffinstitut – ab sofort eine transparente und verlässliche Orientierungshilfe im Heimtierbedarf.
Hersteller erhalten durch das neue Prüfverfahren die Möglichkeit, ihre Produkte umfassend auf Belastbarkeit, Materialqualität und Unbedenklichkeit testen zu lassen. Verbraucher erkennen auf einen Blick: Dieses Spielzeug wurde unabhängig geprüft und erfüllt höchste Sicherheitsstandards.
„Diese Auszeichnung verschafft uns nicht nur einen klaren Wettbewerbsvorteil, sondern gibt Hundehaltern auch das gute Gefühl, ihren Tieren ein sicheres Spielzeug zu geben“, betont Markus Seidl, Geschäftsführer der Healthy Toys GmbH – eines der ersten Unternehmen, das seine Produkte am SKZ testen lässt.
Im Fokus der Prüfungen steht unter anderem der sogenannte „Würzburger Hund“ – eine realitätsnahe Simulation des Kauverhaltens eines Golden Retrievers. In bis zu 10.000 Kauzyklen bei definierter Beißlast werden mögliche Schwachstellen im Material identifiziert, um Bruchstellen oder verschluckbare Kleinteile auszuschließen.
Auch darüber hinaus setzt das SKZ auf höchste Standards: Die getesteten Spielzeuge durchlaufen künstliche Bewitterungsprüfungen und werden auf Schadstoffe wie Phthalate, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs), Bisphenol A (BPA) und Schwermetalle untersucht. Zusätzlich prüft das Institut die UV-Beständigkeit und sensibilisiert Hersteller für potenzielle Risiken bei vermeintlich natürlichen Materialien.
„Viele Hersteller werben mit dem Einsatz von Naturkautschuk oder Baumwolle, aber auch diese können belastet sein – etwa durch Pestizidrückstände“, erklärt Anja Armani, Projektmanagerin für Heimtierprodukte am SKZ. Auch innovative Testverfahren wie „Schnüffeltests“ gehören mittlerweile zum Repertoire des Instituts – denn die empfindlichen Nasen der Hunde verdienen besondere Rücksichtnahme.
Das neue SKZ-Prüfsiegel wird für eine festgelegte Laufzeit vergeben. Danach erfolgt eine erneute Prüfung durch das akkreditierte Labor – ein klarer Beleg für kontinuierliche Qualitätssicherung und Transparenz.
„Als unabhängiges Prüfinstitut möchten wir mit diesem Siegel ein deutliches Zeichen für Sicherheit und Tierwohl setzen“, sagt Alexander Ebenbeck, Vertriebsleiter für die Bereiche Prüfung, Überwachung und Zertifizierung am SKZ.
Mit dem neuen Siegel positioniert sich das SKZ einmal mehr als verlässlicher Partner der Industrie – und leistet zugleich einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz unserer tierischen Begleiter.