Wissen schafft Werte
Die Aus- und Weiterbildung von Ingenieuren und Fachkräften für die Kunststoffindustrie ist Gründungszweck des SKZ und unsere Mission. Seit 1961 ist das SKZ die Adresse der Branche für betriebliche Weiterbildung. Mit dem Wissen Ihrer Mitarbeiter schafft Ihr Unternehmen Werte.
Jede Karriere braucht Ziele
Individuelle Voraussetzungen und Ziele erfordern flexibele und individualisierbare Weiterbildungsangebote, die gleichzeitig höchsten Qualitätsansprüchen gerecht werden. Dafür steht das SKZ mit über 60 Jahren Erfahrung als DIN ISO 9001:2015 zertifizierter Anbieter von Qualitätsweiterbildung und jährlich über 10.000 Teilnehmern.
Die innovativen Aufgabenstellungen an den 3D-Druck aus der Medizin werden immer vielfältiger. Aus diesem Grund veranstaltet das Kunststoff-Zentrum SKZ am 17. Juni einen neuartigen Veranstaltungsprototypen "3D-Druck: Was Mediziner erwarten – Fragen aus dem Klinikalltag".
Eine Spiralorthese für den Unterarm. Dank 3D-Druck kann diese patientenspezifisch und atmungsaktiv gestaltet werden, bietet Stabilität und gleichzeitige Flexibilität. (Foto: SKZ)
Während der eintägigen Fachtagung sollen die Lösungssucher aus der Medizin mit Problemlösern aus der Industrie (Maschinenbauern, Konstrukteuren, Materialexperten) auf dem Gebiet des 3D-Drucks zusammengebracht werden. „Wir erhoffen uns dadurch starke Impulse für beide Seiten“, betont SKZ-Bereichsleiter Spritzgießen und Additive Fertigung Georg Schwalme. „Einerseits wollen wir die aktuellen Möglichkeiten und Entwicklungen im 3D-Druck präsentieren und erhoffen uns andererseits kreativen Input aus der Medizin.“ Dazu gehört u. a. eine Erläuterung von medizinischen Fragen, Problemen und Herausforderungen aus dem Klinikalltag, die die Kunststofffirmen zur Lösungssuche und zu neuen Ideen und Entwicklungen anregen soll.
Außerdem wird ein breites Spektrum an aktuellen Einsatzfeldern des 3D-Drucks in der Medizin beleuchtet – dazu zählen etwa die Unfallchirurgie, die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie oder die Orthopädie. Weiteren Einsatz findet der 3D-Druck zudem beim Knochen- und individuellen Beckenteilersatz, bei additiv gefertigten Kopforthesen, additiven Fertigungstechniken und bei der epiduralen Punktion. Am Ende der Tagung zeigt Tagungsleiter Prof. Dr. Jürgen Groll vom Lehrstuhl für Funktionswerkstoffe der Medizin und der Zahnheilkunde am Universitätsklinikum Würzburg einen Ausblick in die Forschung. Als Leiter des EFRE-Projekts „Bio3D Druck“ und Sprecher des SFB/TRR referiert er auch über Biodruck, Biofabrikation und Biotinten.
Weitere Informationen zur Fachtagung 3D-Druck: Was Mediziner erwarten