Entwicklung maßgeschneiderter Compounds
Neben klassischen Thermoplasten wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten oder Styrolcopolymeren sowie deren Blends forschen wir an der Entwicklung von Biopolymeren, Wood Polymer Composites (WPC), Hochleistungskunststoffen, Nanocomposites und thermoplastischen Elastomeren (TPE).
Verarbeitung und Weiterbearbeitung von Kunststoffprodukten
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Fehler entdecken und Gefahren minimieren
In der Kunststoffindustrie werden unterschiedliche Prüfmethoden zur Prozessüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Sie helfen bei der Schadensanalyse, Qualitätskontrolle und Produktüberwachung.
Auch im Abfall stecken wertvolle Rohstoffe
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Analog war gestern – Industrie 4.0 ist die Zukunft
Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler der modernen Industrie. Sie birgt ein enormes Potenzial, um die Leistungen in der Produktion deutlich zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken.
Der SKZ-Student Gerhard Dill hat in diesem Jahr den zweiten Platz beim Nachwuchspreis des Verbandes für Materialprüfanstalten e.V. (VMPA) gewonnen. Im Rahmen seiner Bachelorarbeit entwickelte er ein neues Messsystem, dass die Produktqualität von Kunststoffbauteilen künftig inline bewerten und verbessern kann.
Gerhard Dill (Student am SKZ) hat den zweiten Platz beim Nachwuchswettbewerb des VPMA gewonnen. (Foto: SKZ)
Der 23-Jährige, der Technomathematik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt studiert, überzeugte die unabhängige VMPA-Jury mit einer Bachelorarbeit zu dem Thema „Inbetriebnahme und Optimierung eines Mikrowellen-Tomografie-Systems zur 3D-Rekonstruktion von Kunststoffbauteilen“, die vom Kunststoff-Zentrum SKZ betreut wurde. Dabei beschäftigte sich Dill mit dem Aufbau und der Inbetriebnahme eines Mikrowellen-Tomografie-Systems zur dreidimensionalen Inline-Prüfung von extrudierten Kunststoffbauteilen. Dazu wurde ein FMCW (engl.: „Frequency modulated continous wave“)-Radar mit einem Frequenzbereich von 120 GHz bis 170 GHz bestehend aus einem Sender und drei Empfängern verwendet.
Intelligente Echtzeit-Signalverarbeitung
Das Radar rotiert dabei um das zu prüfende Extrudat, sodass im Zusammenspiel mit der Liniengeschwindigkeit des Extrudats eine dreidimensionale 100-prozentige Kontrolle erreicht wird. Durch eine intelligente Echtzeit-Signalverarbeitung der Messdaten konnten so Informationen über die geometrischen Abmaße und von außen nicht sichtbaren Fehlstellen im Bauteilinneren gewonnen werden. Mit diesem System kann zukünftig die Produktqualität inline bewertet und verbessert werden. Ein weiterer Vorteil: Reklamationen können reduziert und somit eine wirtschaftlichere und effizientere Produktion erreicht werden. „Ich freue mich total über die Anerkennung des VMPA. Dill hat mit seiner Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Mikrowellen-Tomografie geliefert, was nun auch verdient honoriert wurde“, sagt Marcel Mayr, wissenschaftlicher Mitarbeiter am SKZ und Betreuer von Gerhard Dill.
Der VMPA vertritt die Interessen von eigenständigen und neutralen Organisationen, die mit ihren Forschungs- und Prüfungsarbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Produktsicherheit und zum Verbraucherschutz in Deutschland leisten. Mit der Auslobung des VMPA-Nachwuchs-Preises fördert und würdigt der VMPA das Engagement des technisch-wissenschaftlichen Nachwuchses.
Interessierte Unternehmen können sich gerne für Probemessungen sowie eine allgemeine Eignungsbewertung, je nach Umfang auch kostenlos, melden.