Entwicklung maßgeschneiderter Compounds
Neben klassischen Thermoplasten wie Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polyestern, Polyamiden, Polycarbonaten oder Styrolcopolymeren sowie deren Blends forschen wir an der Entwicklung von Biopolymeren, Wood Polymer Composites (WPC), Hochleistungskunststoffen, Nanocomposites und thermoplastischen Elastomeren (TPE).
Verarbeitung und Weiterbearbeitung von Kunststoffprodukten
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Fehler entdecken und Gefahren minimieren
In der Kunststoffindustrie werden unterschiedliche Prüfmethoden zur Prozessüberwachung und Bauteilprüfung eingesetzt. Sie helfen bei der Schadensanalyse, Qualitätskontrolle und Produktüberwachung.
Auch im Abfall stecken wertvolle Rohstoffe
Wir arbeiten an Themen mit starkem Bezug zur industriellen Umsetzung. Dabei können wir auf ein großes Netzwerk vertrauen, das unsere Kompetenzen ergänzt. So gelingt es uns, innovative Lösungen für Ihre Fragestellungen zu entwickeln.
Analog war gestern – Industrie 4.0 ist die Zukunft
Die Digitalisierung ist ein Eckpfeiler der modernen Industrie. Sie birgt ein enormes Potenzial, um die Leistungen in der Produktion deutlich zu steigern und damit die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland zu stärken.
Für WPC Produkte, die bisher vorwiegend im Außenbereich zu finden sind, werden hohe Langzeitstabilitäten bis zu 25 Jahre verlangt. Deshalb sind die Prüfung der Langzeitstabilität und die Vorhersage der Lebensdauer für WPC in Außenanwendungen besonders wichtig.
Dauerhaftigkeit von Wood Plastic Composites (WPC)
Forschungsbedarf besteht bei der Entwicklung geeigneter Prüfverfahren für WPC, um das Material hinsichtlich der biologischen Beständigkeit hinreichend zu charakterisieren und damit eine Vorhersage des biologischen Befalls unter bestimmten Nutzungsbedingungen zu ermöglichen.
Durch die Bündelung der Kompetenzen der beiden Forschungspartner SKZ und der Universität Göttingen, Abteilung Holzbiologie und Holzprodukte, soll ein besseres Verständnis der biologischen Alterung von WPC generiert werden. Dazu werden von den beiden Einrichtungen der Startzeitpunkt und die Ursachen der biologischen Alterung von WPC Produkten ermittelt, welche im Besonderen durch die Faktoren Feuchtigkeit, Strahlung, Temperatur und vorhandene Mikroorganismen beeinflusst werden. Des Weiteren soll ein Modell zum biologischen Alterungsverhalten von WPC im Außenbereich entwickelt und der Verlauf der biologischen Alterung verfolgt werden.
Unternehmen der WPC Branche wird damit geholfen, die biologische Alterung ihrer Produkte und Werkstoffe besser zu verstehen und den Zeitpunkt einer biologisch bedingten Materialveränderung zu erkennen. Bisher werden die genauen Alterungsmechanismen von WPC-Produkten, insbesondere die biologische Alterung, durch bestehende Tests im Labor nur unzureichend erfasst. Mit der Entwicklung eines geeigneten Prüfverfahrens zur biologischen Alterung / Dauerhaftigkeit können sich Unternehmen bei der Festlegung von Garantiezeiträumen und bzgl. Haftungsrisiken und Regressionsansprüchen besser absichern.
Das IGF-Vorhaben 18950 N der Forschungsvereinigung FSKZ wird über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das auf eine Laufzeit von 30 Monaten angesetzte Projekt ist zum 1. Februar 2017 gestartet und wird aktuell durch mehr als 15 Industrievertreter unterstützt.
Interessierte, die von den Ergebnissen des Forschungsvorhabens frühzeitig profitieren möchten, können gerne Kontakt mit dem SKZ aufnehmen.
Das Bild zeigt wie die Bewitterung von WPC-Produkten zu einer Schädigung des Materials führt, was wiederum einen Pilzbefall und damit eine biologische Alterung ermöglicht. (Bild: SKZ)