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Forschung

Kunststoffe des 21. Jahrhunderts - SKZ identifiziert wichtigen Forschungsbedarf

Zum Jahresausgang 2019 (11.12.2019) trafen sich rund 25 Wissenschaftler*innen und Wirtschaftsvertreter*innen im Bundesministerium für Bildung und Forschung für ein Fachgespräch zum Thema „Kunststoffe des 21. Jahrhunderts – biologisch abbaubar, kreislauffähig, nachhaltig“. Ziel des Gesprächs war die Identifikation wichtiger zukünftiger Forschungsfragen.

31.01.2020
Kunststoff kreislauffähiger machen

Zum Jahresausgang 2019 (11.12.2019) trafen sich rund 25 Wissenschaftler*innen und Wirtschaftsvertreter*innen im Bundesministerium für Bildung und Forschung für ein Fachgespräch zum Thema „Kunststoffe des 21. Jahrhunderts – biologisch abbaubar, kreislauffähig, nachhaltig“.

Ziel des Gesprächs war die Identifikation wichtiger zukünftiger Forschungsfragen. Vorangestellt wurden Beiträge eines fachlichen Quartetts. So erläuterte Pia Skoczinski vom nova-Institut den regulatorischen Rahmen von Kunststoffen. Ren Wei von der Universität Greifswald erklärte den biologischen Abbau von Kunststoffen, insbesondere mittels des Enzyms MHETase. Jöran Reske von der INTERSEROH Dienstleistungs GmbH stellte die Verwertung von Kunststoffen dar und Christian Lott von der HYDRA Marine Sciences GmbH entwarf das Bild eines visionären Kunststoffs für das 21. Jahrhundert.

Hiernach diskutierten die Teilnehmer*innen, welche Themen aus ihrer Sicht besonders relevant und förderwürdig sind. Beim Thema der biologischen Abbaubarkeit wurde festgestellt, dass die gängigen Verfahren in Kompostieranlagen die nötigen Rottezeiten zum Abbau der Kunststoffe zumeist nicht gewährleisten. Hier besteht Forschungsbedarf bei der Verkürzung der Abbauzeiten spezifischer Anwendungen.

Das SKZ wurde vertreten durch Lars Helmlinger, Experte für die Wiederaufbereitung von Kunststoffabfällen, und Dr. Hermann Achenbach, Leiter der Gruppe Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Sie machten deutlich, dass für den verstärkten Einsatz von Biokunststoffen und Sekundärkunststoffen Machbarkeitsstudien erforderlich sind. Produktspezifische Demonstratoren müssen eingerichtet werden, um zu zeigen, welche Qualitäten für einzelne Anwendungen erreicht werden können und ob im Einzelfall Neuware ersetzt werden kann oder weitere Aufbereitungsschritte erforderlich sind, um Neuwarequalität zu erreichen. So sind gesicherte Informationen zur Performance der jeweiligen Materialien die Grundlage, um Kunststoff-Verarbeiter davon zu überzeugen, auf Alternativen zu konventioneller Neuware umzusteigen.

Bereits heute arbeitet das SKZ an zahlreichen Lösungen zu den genannten Herausforderungen. Interessenten können sich hierzu gerne an das SKZ wenden. Gesicherte Informationen zur Performance von Biokunststoffen und Sekundärkunststoffen sind die Grundlage, um Kunststoff-Verarbeiter davon zu überzeugen, auf Alternativen zu konventioneller Neuware umzusteigen.


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Ansprechpartner:

Dr. Hermann Achenbach
Bereichsleiter Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
Würzburg
h.achenbach@skz.de

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