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Forschung

Lösemittelfreie Folienkaschierung von PVC

Das SKZ und das Fraunhofer IFAM untersuchen in einem gemeinsamen Forschungsprojekt den Einsatz von Atmosphärendruck-Plasmatechnik im Kaschierprozess. Der Einsatz dieser Technik soll als Alternative zu nass-chemischen Primereinsatz und -auftrag untersucht werden.

14.03.2017
Plasmadüse aktiviert den Kunststoff-Probenkörper

Zur farblichen Gestaltung werden PVC-Fensterprofile häufig mit Folie ummantelt, wodurch eine breitere Dekor-Palette und ein höherer Witterungsschutz erreicht werden. Aktuell werden im Kaschierprozess hierfür lösemittelhaltige Primer eingesetzt.

Zwar sind seit kurzem umweltverträglichere Primer erhältlich (VOC-reduziert, NEP-frei); diverse Probleme im Bereich des Arbeitsschutzes (Abluft, Kennzeichnungspflicht) und der Prozessführung sind jedoch nach wie vor nicht zufriedenstellend gelöst. Hier setzt ein gemeinsames Forschungsprojekt von SKZ und Fraunhofer Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM an, in dem der Einsatz der Atmosphärendruck-Plasmatechnik als Alternative zum nass-chemischen Primereinsatz und -auftrag untersucht wird.

Dazu wird das Vorhaben in einem komplementären Ansatz durch das SKZ und das Fraunhofer IFAM bearbeitet. Die zu erarbeitenden Grundlagen für den plasmagestützten Auftrag einer haftvermittelnden Beschichtung auf PVC-Fensterprofilen sollen die Basis für die industrielle Entwicklung einer plasmabasierten Alternative zum nass-chemischen Primerauftrag mittels Auftragsfilzen legen.

Folglich können die mit kennzeichnungspflichtigen Primern verbundenen Probleme vermindert bzw. gänzlich vermieden werden. Von den Ergebnissen des Vorhabens profitieren die gesamte Lieferkette im PVC-Fensterbereich und insbesondere der mittel-ständische Fensterbauer sowie der Endkunde.

Das IGF-Vorhaben 19347 N der Forschungsvereinigung DECHEMA wird über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Das zweijährige Projekt beginnt am 1. März 2017 und wird aktuell von ca. 30 Firmen unterstützt.

Das Bild zeigt eine Plasmadüse bei der Aktivierung eines Kunststoff-Probenkörpers (Quelle: IFAM)

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Ansprechpartner:

Christian Eck
Senior Scientist | Fügen und Oberflächentechnik
c.eck@skz.de

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